Thomas Potzinger ist der neue Trainer der ersten Damenmannschaft der HSG Fridingen-Mühlheim
Nach dem Aufstieg in die
Regionalliga geht die erste Damenmannschaft der HSG Fridingen/Mühlheim
mit einem neuen Trainer in die Saison 2025/26. Thomas Potzinger tritt
als neuer Coach an. Damit endet für Teammanager Frank Rohrmeier die Zeit
als Interimstrainer, der die Mannschaft nach der Trennung von Trainer
Klaus Hüppchen vor dem Jahreswechsel 2025 übernommen und zum Aufstieg in
die vierthöchste Handball-Liga in Deutschland geführt hatte.
Klaus
Hüppchen hatte nach dem Ende beim Oberligisten aus dem Donautal Anfang
Februar beim VfL Waiblingen angeheuert, wo er die Damenmannschaft in der
2. Bundesliga betreute, aber bereits Ende April des Jahres überraschend
zurücktrat.
Erster Job als Trainer einer Damenmannschaft
Der
Meßkircher Thomas Potzinger ist in Fridingen kein unbeschriebenes
Blatt, zumal der 35-Jährige auch beruflich im Donautal stationiert ist.
Potzinger arbeitet beim Fridinger Hammerwerk. Das war auch
ausschlaggebend für sein Engagement als Trainer der HSG-Damenmannschaft.
Denn der Meßkircher hatte sich nach drei Spielzeiten als Trainer beim
TSV Bad Saulgau aus beruflichen Gründen 2024 zurückgezogen.
"Mittlerweile
bin ich bin meiner neuen Position eingearbeitet und habe den Überblick,
sodass ich Beruf und das Traineramt hier bei der HSG Fridingen/Mühlheim
unter einen Hut bekomme. Und von Meßkirch nach Fridingen bin ich in 15
Minuten. Das war mit Bad Saulgau anders. Da lag der Zeitaufwand für die
Fahrten bei 40 Minuten. Aber das Jahr ohne Handball habe ich auch
gebraucht", sagt Potzinger im Gespräch.
Regionalliga als reizvolle Aufgabe
Viel
Erfahrung mit Damenmannschaften habe er nicht, gesteht Potzinger. Er
habe bislang eine weibliche B-Jugend trainiert. Die HSG
Fridingen/Mühlheim ist seine erste Station als Trainer eines
Damen-Teams. "Die Liga reizt mich brutal. Zumal man mir zugesagt hat,
dass die Mädels Vollgas geben und immer 14 Spielerinnen beim Training
sind. Und da wir mit Gottlieb Riedinger jemanden gefunden haben, der das
Thema Video übernimmt, habe ich die Entscheidung, bei der HSG
zuzusagen, nicht auf die lange Bank geschoben." Ende April habe es erste
Gespräche mit dem Verein gegeben, erste Kontakte seien aber bereits vor
vier Jahren entstanden, so der Meßkircher.
Mannschaft und Trainer
haben sich schon kennengelernt, Spiele der letzten Saison habe er
einige per Video verfolgt. "Es gab schon eine Vorstellungsrunde mit der
Mannschaft, aber die reizvolle Aufgabe beginnt jetzt mit der
Vorbereitung auf die Regionalliga", erzählt Potzinger.
Breiter Kader ist Garant für den Erfolg
Die
neue Liga birgt neue Herausforderungen an das Team, das komplett
zusammenbleiben wird, betont Teammanager Frank Rohrmeier. Denn die
vergangene Saison habe bereits gezeigt, dass der eigene Kader in der
Breite über eine gute Qualität verfügt habe, so Rohrmeier. Das sei ein
Baustein, um in der neuen Liga mithalten zu können, da die Mannschaften
beim Wechseln keinen Leistungsabfall haben. "Die neuen Gegner werden
eine breitere Qualität auf der Bank haben, als wir das bislang in der
Oberliga Württemberg erlebt haben."
Höheres Niveau mit Akteurinnen aus der Bundesliga
Dazu
gehöre auch, dass das Umschaltspiel und die Organisation des
Abwehrverbunds schnell und flüssig greifen müssen. Denn mit der
steigenden individuellen Qualität der Spielerinnen in der Liga, wo
Akteurinnen aus der 2. und 3. Liga mitmischen, soll der Fokus auch auf
der zweiten und dritten Angriffswelle liegen, so der neue Trainer.
Eine Position im Trainerteam ist noch vakant, denn die Stelle des Co-Trainers gilt es noch zu besetzen.
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